eBooks „Schlitten“
Es wurden 43 eBooks für den Suchbegriff „Schlitten“ gefunden.
Irmgard Borgmann
Und dann ist wieder Weihnachten, ach du Schreck
- Kurzgeschichte
- Deutsch
- 704 Wörter
- Ab 6 Jahren
- 282
- 2
Und dann ist wieder Weihnachten, ach du Schreck
Wieder einmal sitzt der kleine Teddy mit der roten Schleife auf seiner Fensterbank. Es ist ein kalter Dezembermorgen, die Schneeflocken tanzen durch Luft, und setzten sich auf die dicke Tanne im Garten. Sunny, der alte Kater verschwindet gerade durch das alte Gartentor, und ein Rotkehlchen landet weich auf der Gartenbank. Der kleine Teddy ist traurig, sehr traurig. Hätte ich doch niemals lesen gelernt, denkt er sich. Überall in der Welt sind Unruhen, Mord und Totschlag, selbst beim Fußball ist man nicht mehr sicher, und auf den Straßen herrscht die Angst. An diesem Morgen hat er die Zeitung noch ausgiebiger gelesen als sonst, immer mit dem Kopf geschüttelt und eine Träne verdrückt. Diese Erwachsenen waren doch auch mal Kinder, gut behütet und von ihren Eltern geliebt, was ist da schiefgelaufen? Nein, in so einer Welt wollte der kleine Teddy nicht mehr leben. Aber halt, in der Zeitung steht auch das es Menschen gibt die Gutes tun, anderen helfen, und das freiwillig. Menschen die den Armen dieser Stadt, Kleidung und Nahrung geben. Dem kleinen Teddy fällt ein Foto in der Tageszeitung auf. Ein Weihnachtsmarkt mitten im Wald, wie schön, jubelt er, und beschließt augenblicklich von seiner Fensterbank zu krabbeln, seinen roten Schal enger zu ziehen, und dann macht er sich auf den Weg. Der Schnee kribbelt an seinen Füßen, und der Wind pustet durch sein Fell. Nach einiger Zeit läuft er auf den Stadtwald zu, leise Weihnachtsmusik dringt an sein Ohr, er bleibt kurz stehen und lauscht. Da, im Gebüsch ein Geräusch, und der kleine Teddy bekommt einen riesigen Schrecken. Als er sich ängstlich umdreht steht ein kleines Mädchen neben ihm. Bist du aber hübsch, sagt sie. So einen wie dich habe ich mir immer schon gewünscht, aber leider hat dafür das Geld meiner Eltern nie gereicht. Verlegen wischt sich der kleine Teddy durch die brauen Kulleraugen. Die beiden beschließen sich ganz leise dem kleinen Waldweihnachtsmarkt zu nähern, und zuerst einmal im Versteck die Sache ins Auge zu fassen. Da stehen bunte Buden, geschmückte Tannenbäume, es riecht nach Glühwein und heißen Waffeln, den beiden läuft das Wasser im Mund zusammen. Aber ohne Geld können sie die schönen Sachen leider nicht kaufen. Gerade wollten sie sich wieder auf den Weg aus dem Wald machen, da kamen ihnen viele Menschen entgegen, sie wollten alle auf den kleinen Weihnachtsmarkt. Nun war hier ein emsiges Treiben, Kinder, Erwachsene, ein kleiner Hund spielte mit einem vergessenen Tennisball, die Kinder singen Weihnachtslieder, und die Erwachsenen singen mit. Dem kleinen Teddy wurde ganz warm ums Herz, es sind doch nicht alle Menschen schlecht, und nicht überall wird gestritten. Der kleine Ole entdeckt den Teddy und das Mädchen im Gebüsch, er zeigt auf seinen Schlitten mit den roten Kufen, und macht ihnen mit seiner Handbewegung klar das sie sich d [mehr]
Kostenlos
Irmgard Borgmann
Auf der Suche nach dem Sinn der Weihnacht
Ein Teddy macht sich Gedanken
- Kinder- und Jugendbuch
- Deutsch
- 1052 Wörter
- Ab 3 Jahren
- 562
- 1
Auf der Suche nach dem Sinn der Weihnacht!
Der kleine Teddy mit der roten Schleife saß auf seiner Fensterbank und drückte sich die Nase an der Fensterscheibe platt. Er war ganz alleine im Haus, seine kleine Julia war mit ihren Eltern in den Süden geflogen. Dort war es schön warm, und nichts erinnerte dort an Weihnachten.
Traurig sah der kleine Teddybär den Schneeflocken nach, die alte Laterne im Garten verbreitete ein bläuliches Licht, und der Wind pustete die Schneeflocken durcheinander.
Was ist nur der Sinn der Weihnacht, fragte sich der kleine Teddy. Für den Einen ist es ein Urlaub in südlichen Ländern, für den Anderen ist es ein neues schickes Auto, ein Computer oder ein neues Handy. Je mehr der kleine Teddy darüber nachdachte, kam er zu der Überzeugung das das nicht der Sinn der Weihnacht sein könne.
Hier in diesem Zimmer, auf dieser Fensterbank und an dieser Fensterscheibe würde er es nicht heraus finden. Er kletterte von seiner Fensterbank, lief zur Türe, die Treppe hinunter und lief in den Garten. Er öffnete das alte verrostete Gartentor und ging auf Wanderschaft um den Sinn der Weihnacht zu suchen. Seinen roten Schal band er ganz fest, denn es war bitterkalt.
Nach längerer Zeit traf er auf einen kleinen Jungen, und der Teddy fragte den Jungen was für ihn Weihnachten bedeuten würde. Der Junge antwortete: Geschenke natürlich. Ein neues Fahrrad, eine Eisenbahn, ein tolles Computerspiel und noch vieles mehr. Der kleine Teddy schüttelte den Kopf und ging weiter.
Der Schnee kribbelte an seinen Füßen, und sein Fell wurde sehr schwer weil es vom Schnee ganz nass geworden war. Aber aufgeben das gab es für den kleinen Teddy mit der roten Schleife nicht, er wollte wissen was der Sinn der Weihnacht war. Da traf er auf ein kleines Mädchen. Was ist für dich der Sinn der Weihnacht, wollte der kleine Teddy von ihr wissen. Geschenke natürlich, sagte das Mädchen. Ich WILL einen großen Puppenwagen, eine tolle Puppe mit blonden Haaren, eine Nähmaschine für Kinder, einen Kaufladen und eine Puppenstube, und wenn ich das nicht bekomme bin ich richtig sauer. Der kleine Teddy schüttelte seinen Kopf und ging weiter.
Er traf wieder auf ein kleines Mädchen. Was wünscht du dir zu Weihnachten fragte der kleine Teddy.
Das Mädchen antwortete: Ich wünsche mir eine kleine Puppe und einen Puppenwagen, und ich bin sicher das mir das
Christkind meine Wünsche erfüllt. Mein Papa ist in diesem Jahr gestorben, und dort oben im Himmel ist er dem Christkind ganz nah. Er wird schon dafür sorgen das sich meine Wünsche erfüllen. Aber mein größter Wunsch wäre, dass mein Papa wieder bei mir ist. Der kleine Teddy wischte sich ein paar Tränen aus seinen braunen Knopfaugen, und dann drückte er das Mädchen ganz fest an sich. Dieses Mal schüttelte er nicht den Kopf und lief nachdenklich weiter.
Nach einem langen Weg traf der kleine Teddy wieder auf einen Jungen. Was wünscht du dir zu Weihnachten fragte der kleine Teddy den Jungen. Der Junge antwortete das er sich nichts wünschen würde. Also keine teuren Geschenke. Ich möchte das man mich in den Arm nimmt, mir am Abend Geschichten erzählt und mich lieb hat. Vielleicht noch einen kleinen Bratapfel, mehr Wünsche habe ich nicht. Der kleine Teddy dachte das dieser Junge das Herz am rechten Fleck hat, und nachdem er etwas überlegt hatte, fragte der Teddy den Jungen ob es auch ein kleiner einsamer Teddy sein dürfte, den er lieben könnte. Der Junge war überglücklich und drückte den Teddy ganz fest an sich. Hand in Hand liefen die zwei durch den knisternden Schnee.
Nach einiger Zeit hörten sie feierliche Musik. Die alte Dorfkirche hatte ihre Pforte weit geöffnet, und der kleine Teddy und der Junge setzten sich auf die kalten Kirchenstufen. Sie schauten zum Himmel und plötzlich fiel ein Stern direkt vor ihre Füße in den Schnee. Vorsichtig hoben sie den Stern auf und drehten ihn in ihren Händen hin und her. Das ist ein Geschenk des Himmels flüsterte der kleine Teddy, und der Junge nickte andächtig. Zu weit ist man weniger allein sagte der kleine Junge und streichelte das nasse Fell des Bären. An Weihnachten darf weder Mensch noch Tier alleine sein, und sie beschlossen sich nie mehr zu trennen.
Plötzlich hörten sie aus der Ferne leise Glöckchen klingeln. Die Glocken wurden immer lauter und lauter, und dann kam um die Ecke ein großer Schlitten gebraust.
Der Weihnachtsmann flüsterte der kleine Teddy dem Jungen zu, es ist der Weihnachtsmann.
Hohoho rief der Weihnachtsmann, und seine beiden Rentiere, die er Blitz und Donner nannte blieben auf der Stelle stehen.
Kommt, rief der Weihnachtsmann, steigt ein, ich zeige euch in dieser Nacht die Milchstraße, Den Mond und die Sterne, und den Sumsemann der immer noch sein Beinchen sucht. Das Christkind hatte keine Zeit um auf die Erde zu kommen, deshalb hat es mich geschickt. Das Christkind will euch aber im Himmel begrüßen. Der kleine Teddy und der Junge setzten sich in den Schlitten und dann ging es auch schon los. Blitz und Donner gingen so scharf in die Kurven das den beiden fast die Luft weg blieb. Sie zogen die dicke Felldecke bis an die Ohren und hielten sich ganz fest.
Der Himmel war feuerrot und in der Himmelsbackstube wurden herrliche Plätzchen gebacken. Ausnahmsweise durften die zwei davon kosten. Schade das alles was schön ist wieder so schnell vorbei ist. Blitz und Donner brachten sie nach einer langen aufregenden Nacht wieder zur Erde zurück.
Das war eine Nacht, nicht wahr Teddy, sagte der kleine Junge. Ja, das war eine Nacht, antwortete der kleine Teddy. Es war doch kein Traum, oder? Nein, dass war kein Traum, antwortete der kleine Teddy, und klopfte sich den Sternenstaub aus seinem Fell.
Die Familie des kleinen Teddy mit der roten Schleife würden ihn nicht vermissen wenn sie aus dem Urlaub zurück kommen. Was ist schon ein kleiner verstaubter Teddy gegen die tollen Geschenke dieser Zeit. Aber Technik kann man nicht lieb haben, nicht in den Arm nehmen und nicht an sich drücken.
Der kleine Junge aber hatte niemanden auf der großen weiten Welt, und für ihn war der kleine Teddy mit der roten Schleife das größte Geschenk. Niemals wollte er sich wieder von seinem Freund trennen. Nächstenliebe und Freundschaft sind die größten Geschenke dieser Welt, und machen glücklicher als alles Geld dieser Erde.
Alles ist gut!
Cover/Rike [mehr]
Kostenlos
Irmgard Borgmann
Georg und Bruno auf dem Weg zum Himmel
Wintermärchen
- Kinder- und Jugendbuch
- Deutsch
- 1114 Wörter
- Ab 3 Jahren
- 224
- 1
Das alte Haus mit seinen vielen Fenstern und endlosen alten Treppenstufen liegt an diesem Morgen unter einer weißen Schneedecke. Wie mit Zuckerwatte eingepackt liegt das Anwesen am Rande des Waldes.
Dumpfe Geräusche dringen in das Innere des Hauses. Aus dem Wald ertönt das Geräusch einer Baumsäge, und ein Hund bellt aus der Ferne. Schneeflocken tanzen vor den Fenstern und die Tannenbäume haben an der Schneelast schwer zu tragen. Sunny ,der alte Hauskater schleicht vor dem alten verrosteten Gartentor hin und her, unruhig wartend und seltsam aufgeregt. Die alten Gartenlaternen verbreiten ein warmes gelbliches Licht, es riecht nach altem Kaminholz und duftenden Plätzchen.
Es ist Vorweihnachtszeit, nur noch wenige Wochen bis zum heiligen Abend. Der kleine Georg schiebt eine alte Korbtruhe unter das Kinderzimmerfenster, klettert hoch, und setzt sich auf die Fensterbank. Dicke Eisblumen an seinem Fenster lassen ahnen wie kalt es draußen ist. Wie schön sie sind, diese Eisblumen, denkt Georg, und haucht seinen Atem gegen die Scheibe. Er klettert wieder hinab um aus seinem kuscheligem Bett den kleinen Bruno zu holen. Bruno war sein bester, nein, sein allerbester Freund. Ohne Bruno dem Bär wären die Tage und Nächte so trostlos wie eine Suppe ohne Klöße.
Georg und Bruno saßen jetzt auf der Fensterbank, und sahen in den Garten. Rotkehlchen, Eichhörnchen und der alte Hund aus dem Dorf, schlichen durch die Landschaft.. Sie hatten ihre Spuren auf der frischen Schneedecke hinterlassen.
Der kleine Georg hatte eine Grippe, und darf für einige Tage das Haus nicht verlassen. Und damit es nicht allzu langweilig wird, denkt er sich Geschichten für Bruno aus.
Er erzählt vom Weihnachtsmann, von den Rentieren, Blitz und Donner, von der Milchstraße und den vielen schönen Geschenken die in der Weihnachtswerkstatt gebastelt werden. Er erzählt diese Geschichte und entfernt sich aus der Gegenwart in ein traumhaftes Märchenland. Beide sind gefangen von diesem Zaubermärchen.
Sie drücken ihre Nasen an die Fensterscheibe, und trauen ihren Augen nicht. Da kommt der Weihnachtsmann in einer wunderschönen Kutsche. Er hält vor dem Fenster, sieht nach oben zum Kinderzimmer, und winkt den beiden zu. Wie durch Geisterhand geführt, stehen sie vor dem Schlitten, und Blitz und Donner stoßen ihren Atem aus, und wiehern laut zur Begrüßung. Georg und Bruno klettern in die Kutsche, mummeln sich in die dicke Felldecke ein, und schon ruft der Weihnachtsmann den Pferden etwas zu, und die setzten sich sofort in Bewegung. Sunny, der alte Kater, springt mit einem Riesensatz zur Seite, und miaut dem Schlitten hinterher. Die alte Eule in der knochigen alten Buche blinzelt mit ihren gelben Augen und dreht den Kopf, und das Rotkehlchen knabbert an dem roten Apfel der gerade aus der Kutsche gefallen ist. Die Kutschfahrt führt in ein verwunschenes Reich, in dem geheimnisvolle Wesen auf sie warten.
Ein eisiger Wind weht dem kleinen Georg und seinem Bruno um die Nase, und sie ziehen sich die Decke bis unter die Augen. Kneif mich mal, sagt der kleine Georg zum Bruno, ist das alles wahr? Warum soll ich dich kneifen, erwidert Bruno, du bist doch mein Freund, und Freunde kneift man nicht. Freunde nimmt man in den Arm, und lässt sie am Liebsten niemals mehr los.
Der Weihnachtsmann zieht die Zügel an, und Blitz und Donner werden langsamer, und langsamer bis das sie ganz stehen bleiben. Kommt, ruft der Weihnachtsmann, kommt, ihr werdet schon erwartet. Dann öffnet sich ein großes Tor, und Engel stehen im Eingang Spalier. Ihre Flügel funkeln wie der frisch gefallene Schnee. Sie laufen durch einen Tannenwald, kommen an einem Eisbach vorbei und an einem funkelnden großen Berg. Wir sind da, ruft der Weihnachtsmann, wir sind da. Der Berg öffnet sich, und begrüßt seine Besucher mit riesigen Eiszapfen die von der Decke hängen. Staunend sehen die zwei sich um, und bemerken zuerst nicht, dass sich ein geheimnisvolles Wesen nähert.
Der kleine Georg drückt seinen Bruno ganz fest an sich, und kann seine Angst auch nicht verbergen. Hab keine Angst mein kleiner Junge, ich bin eine gute Fee. Du hast drei Wünsche frei, weil ja bald Weihnachten ist. Aber überlege dir gut was du dir wünscht, denn nur gute Wünsche gehen in Erfüllung.
Der kleine Georg überlegte, dann sagte er mit leiser Stimme. Gute Fee, ich wünsche mir das mein Opa eine neue Brille bekommt, damit er mir wieder alte Geschichten vorlesen kann.
Dein Wunsch geht in Erfüllung, antwortet die gute Fee.
Und dein nächster Wunsch?
Ich wünsche mir für meinen Kater Sunny eine Freundin, damit er nicht immer so allein auf der Welt ist.
Dein Wunsch geht in Erfüllung, antwortet die gute Fee.
Und dein letzter Wunsch?
Ich wünsche mir für meinen Bruno einen dicken roten Schal, damit er nicht so friert.
Dein Wunsch geht in Erfüllung, antwortet die gute Fee.
Aber nun hast du drei Wünsche gehabt, und immer nur an die anderen gedacht. Hast du für dich denn keinen Wunsch?
Ach lass mal, sagte der kleine Georg, ich bin glücklich so wie es ist, aber vielen, vielen Dank.
In der Weihnachtswerkstatt bastelten die kleinen Zwerge an den Kinderspielzeugen, und kamen dabei ganz schön ins Schwitzen.
Die Weihnachtsküche hatte ihre Türe etwas offen stehen lassen, und die zwei schauten durch den kleinen Schlitz der Türe direkt auf die vielen bunten Weihnachtsplätzchen. Wie das duftete, und schon meldete sich der Magen mit einem kräftigen Knurren.Der kleine Georg hatte mal gehört das jemand sagte“Von Plätzchen kann man platzen“. Aber eins oder zwei sind doch sicherlich erlaubt, oder? Ein Engel drehte sich lächelnd um. Ausnahmsweise durften sie von den köstlichen Weihnachtsgebäck kosten. Jetzt noch ein gutes Glas Milch aus der Milchstraße, und dann ging es wieder zur Erde.
Blitz und Donner warteten schon ganz aufgeregt, und als alle wieder in der Kutsche saßen, brausten sie los, als sei der Teufel hinter ihnen her.
Danke lieber Weihnachtsmann, danke für dieses Abenteuer.
Eine Stimme der Mutter holte die beiden aus einem tiefen Traum.
Wie wäre es mit einer himmlisch schmeckenden heißen Schokolade meine Herren?
Au ja, Schokolade, jubelten die zwei.
War das nun ein Traum Bruno? Aber Bruno war der Überzeugung das sie das jetzt alles gerade erlebt hatten. Und auf der Fensterbank lag ein dicker roter Schal, mit dem Schriftzug „BRUNO“.
Es war an der Zeit ins Bett zu gehen, und der kleine Georg und der kleine Bruno zogen sich ihre Schlafanzüge über, putzen sich die Zähne, und kuschelten sich ganz dick ein. Da ging die Türe auf und Opa stand vor dem Bett. Opa hatte ein dickes Märchenbuch in der Hand, und eine neue Brille auf der Nase.
Siehst du, sagte Bruno, es war kein Traum. Opa las eine Geschichte vom Weihnachtsmann vor, und dabei fielen die zwei in einen tiefen Schlaf.
Gute Nacht kleiner Georg,
gute Nacht kleiner Bruno, alles ist gut!
Text und Foto Irmgard Borgmann [mehr]
Kostenlos