Cover

Auf und ab, schwarz und Weiß, gut und böse,alle hassen mich, ich bin gut,ich mach alles falsch,ich mach es ja doch richtig...mann is das anstrengend...heute ist ein weißer tag, ein guter Tag...warte ab das hält nicht lange...ich weiß....ich sitze immer noch am PC...ich wollte schon längst aus gemacht haben....müde...doch auch...ja was? Zufrieden und auch traurig? Nachdenklich...ansatzweise Glücklich ohne echten Grund...dann wieder wütend...ratlos...ängstlich...allein....doch raus will ich nicht...Leute will ich nicht...aber doch so allein...so total bescheuert...hungrig und nicht essen wollen...essen und es schmeckt nicht richtig....hungrig doch worauf? Auf gute Worte die meine Seele satt machen? Das kleinste liebe Wort läßt mich auf Wolken schweben...der kleinste Ansatz eines bösen Wortes läßt mich in unendliche Tiefen stürzen...ich will heulen und lachen,springen und tanzen und still liegen und mich nicht bewegen...es nervt...es nervt gewaltig...wird es besser? Wann? Oder nicht? Reicht die Zeit oder gehe ich halb heil dort weg? Wie lange noch? Fragen und Gedanken sie fliegen wie Düsenjäger durch mein Hirn...RUUUMMMS...wieder einer... da war er und schon ist er wieder weg...der Gedanke...sie kommen mich zu quälen...doch lassen sich nicht fassen....sie entfliehen und kehren zurück...sie kreisen und ohne jeden Sinn quälen sie eben diesen...den Sinn...Geist..Seele...das Menschlein im Kopf...die guten Worte werden verzweifelt fest gehalten...sie versuchen aus zu brechen...die bösen Gedanken wollen sie vertreiben...doch ich klammere mich verzweifelt an diesen wenigen guten Worten fest...es hängt ein Leben daran...meins wohl...ich meine es soll genug des Wahnsinns sein ...für heute...für jetzt...für diese Minute...Sekunde...Millisekunde....vorbei!

Sind Gefühle auch nur Illusion? Ist Liebe Illusion? Haben wir Menschlichen Wesen Liebe erfunden um uns von dem Tier zu unterscheiden? Menschen sind böse Tiere denn sie töten sich gegenseitig ohne echten Sinn. Mensch erfindet Dinge die zu Gründen werden anderen weh zu tun oder zu töten. Mensch hat ein großes Gehirn und was tut Mensch damit? Leid und Schmerz zufügen, Seelen zerstören und Körper schänden...warum bin ich Mensch geworden? Damit ich sehen wie ich nicht sein will und so versuche es zu vermeiden so zu werden. Helfen und verstehen und versuchen zu heilen aber nur soweit es mir möglich ist ohne meine eigene Person zu sehr zu vergessen....wer sich gutes tut kann es weiter geben, wer sich ein wenig versteht, kann andere auch verstehen, wer sich selbst sieht kann auch andere sehen...öffnet Augen und Herz und besiegt so den Schmerz!

Worte die in Unendlichkeit verschwinden,

unsichtbare Grenzen leicht überwinden.

Irreal und doch existent,

wo jeder, jeden und auch niemanden kennt.

Worte ohne Gesicht ohne Körper dort,

fern von hier diesem stillen Ort.

Doch so füllt sich die Leer nun,

kann man auch nur Worte schauen.

So vergehen Tage, so vergeht die Nacht,

so werden Worte und Gedanken umgebracht.


Meine Augen sehen viel, mein Herz spürt fremden Schmerz, oder ist es der eigene? Tränen die nicht meine sind und doch aus meinen Augen tropfen.Das Leid anderer erkennend und doch nicht wissen das es das eigene ist. Blind für das selbst das sich im anderen spiegelt.Flucht vor Worten die zu nett sind um ertragen werden zu können. Nett = Misstrauen und düstere Gedanken und sogleich unglücklich und allein. Gutes erfreut nur kurz, wird von altem zugedeckt und erstickt elend.Ich beende diesen Gedanken jetzt besser...ertränke ihn in flimmernden Bildern auf der Mattscheibe.....

Das dunkel der Nacht wird von Gedanken erhellt, Augen könne sich nicht schließen, Gedanken zu fremden Leben erweckt, Worte ,Bilder, wildes Durcheinander. Die Nacht der Negativtag, der Tag erleuchtete Dunkelheit, die Zeit verrinnt ohne Sinn, ein Tag, noch ein Tag, Zeit zerfließt zwischen unruhigen Fingern, Fremde Augen sehen Worte die sie nicht verstehen, Köpfe voller Träume, Hoffnung ein Wort, das ertrank im Sumpf der Erkenntnis, der Wahnsinn ist normal, normal wurde erfunden und versteckt hinter sich den Wahnsinn, der ein Makel in jeder rosa Welt ist, Sorglose Gesichter, Masken des Wahnsinns....


Wenn der Kopf voll ist voll von Bildern und Gedanken, wenn Ruhe nie einkehrt, außer durch nicht gesunde Hilfsmittel, wenn Gefühle auf der Flucht sind und man ständig hinterher rennt um sie zu fangen wie Schmetterlinge. Nur das Netz es hat Löcher und so bleiben nur die üblen Gefühle hängen und die Wut zerstört alles Schöne und bunte. Alle bunten Gefühlsschmetterlinge werden zu Staub wenn die Wut heran rauscht und sie einverleibt. Wenn das aufstehen sinnlos ist und das Liegenbleiben nicht die benötigte Ruhe findet. Wenn die Einsamkeit den Wahnsinn zu wecken versucht und dieser nun ertränkt wird. Wenn alles in Watte gehüllt und bedeutungslos geworden ist dann ist es erträglicher....

Ich fühle wieder das undefinierbare Gefühl im Bauch. Ist es Einsamkeit, ist es Sehnsucht nach Zuwendung oder so? Ich bin müde oder einfach Kraftlos. Ich habe Hunger und will nichts essen. Ich lasse den Sekt heut weg. Wenn die Dunkelheit in das Herz kriecht und dann in die Seele. Wenn die Seele erfriert und zu Eis erstarrt. Wenn kein Gefühl nach innen und nach außen dringt. Wenn es nur eine Stimme sein muss die Trost spendet oder einfach der Schlaf. Die Augen schließen sich und die Traumwelt erwacht. Da wo geschieht was ich will, wo es schön, warm und freundlich ist. Wo Freunde sind, wo Trost ist. Dort bin ich gerne darum träume ich gerne auch am Tage.
Ich habe vergessen wer ich bin, draußen in der Welt bin ich wie andere es wollen oder brauchen. Zuhause bin ich anders und doch wird mich so nie jemand erleben. Keine Träne wird ein fremdes Auge erblicken, keine Fehler will ich machen, will funktionieren und erfreuen und dafür ein Lob bekommen um darin zu baden. Kennt mich überhaupt jemand? Kenne ich mich? Der Spiegel zeigt mein Gesicht jeden Tag und doch ist es immer anders. Meine Gedanken gehen schon voraus, was wird sein? Wie wird es sein, ich muss immer alles vorher durch gehen um zu wissen wie etwas sein könnte, meistens ist es ganz anders. Aber ich schütze mich vor schlimmen Überraschungen in dem ich mit dem schlimmsten rechne. Wenn etwas gut ausgeht ist es angenehm. Gedanken im Kreis und ohne unterlass, Schlaf fängt sie ein und lässt sie verstummen, für die Zeit bis zum erwachen.

Wenn Worte erwartungsvoll suchend in dunkle leere fallen bricht alles zusammen. Wenn die Welt Nebel wird und verrückte Dinge geschehen dann geht was böse schief. Wenn alle Hoffnung zu Hass wird und aller Sinn stirbt dann ist tiefe Dunkelheit angesagt. Wenn alles auseinander fällt und niemand etwas sieht oder hört dann kenne ich das nur zu gut. Gedanken die alt aber wohlbekannt, die wieder erwachen und sagen, du bist geboren um allein und voller Leid zu sein und nie wird jemals jemand helfen und gerettet wird hier niemand, schon gar nicht ich. Ich lebe um zu leiden und um es allein durchzustehen. Ich sehe schwarz, es ist dunkel in diesem Keller, es ist kalt in meinem Keller, es ist einsam in meinem Keller und niemand findet mich dort.

Auf den Boden starrend, die Gefühle gefangen so auch alle Worte. Der Nebel steigt auf und verdeckt alle und alles im Raum. Der Boden beginnt ein Eigenleben zu produzieren. Panik die das innere vibrieren lässt und das äußere bleibt doch Zombiehaft erstarrt. Die Worte von außen dringen an das Ohr und doch wird der Sinn nicht erfasst. Es rauscht vorbei wie ein D-Zug. Die Worte werden keinen Weg nach draußen finden den der Weg ist zugeschnürt. Nur sekundenweise erwacht findet ein Ton eine Lücke hinaus, leise und schwach. Hat es jemand gehört? Ein Gefühl von nicht passend, total daneben, allein und unwichtig quält das innere. Zweifel an allem und jedem besonders am selbst, Zweifel das noch irgendetwas normal ist. Und doch wissend das es in einer bestimmten Form normal ist weil es eine Gewohnheit ist. Weil es nicht gänzlich unbekannt ist. Erst am Ende entsteht eine gezwungene Normalität und Worte kommen die ein anderer zu sagen scheint. Dann nur weg und auch unterwegs bleibt das Zombiehafte bestehen. Wie im Traum der Weg, in der Gedankengrube gefangen, verpassen das die Bahn einfuhr. Da stehen unfähig zu entscheiden ob noch einsteigen lohn oder der Weg zu weit ist. Zusehen und wütend sehen wie der Zug abfährt. Irgendwann doch angekommen in dem sicheren Versteck der Wohnung. Und da steht er wieder der Gedankenkiller der sich Sekt nennt. Ein Anruf und endlich können die Worte frei werden und es wird besser. Sekt ist ein gutes schlafmittel weil er die Gedanken wie ein Kind in den Schlaf wiegt und so sich dann die Augen schließen können und gut.


Genug des Wahnsinns Fortsetzung folgt...

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.04.2010

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /