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und eine der männer und frauen, die sie bestiegen haben. das scheint für manche überflieger, wenn sie schon alle anderen herausforderungen eines lebens gemeistert haben, oft der ultimative kick zu sein.

erwähnen möchte ich auch ein extrem packendes buch von jon krakauer "into thin air", in dem er eine gescheiterte besteigung des everest 1996 schildert: 15 bergsteiger sind am berg gebliegen.

an krakauers stelle hätte ich das buch nicht geschrieben- ich habe mich bei der lektüre gefragt, wie er morgens beim rasieren in den spiegel schauen kann, ohne sich selbst in die augen zu schauen...

wie die einheimischen Bergsteiger und Träger genannt werden, sind seit Generationen (wenn nicht länger) adaptiert und haben weniger Probleme mit ihrer Physis als die angereisten Bergsteiger. Die Rücksichtslosigkeit, mit der diese über Leichen gehen, haben sie aus unseren Landen mitgebracht. Den Müll lassen sie auch dort zurück, und das ist nicht nur Papier, sondern Sauerstoff-Flaschen etc., Dinge, die so schnell nicht verrotten.
Tragischerweise nimmt die "Höhenkrankheit", die eine Schwellung des Gehirns aufgrund von Sauerstoffmangel - in dieser Höhe ist der Partialdruck des Sauerstoffs für uns Menschen zu gering - darstellt, oft Formen von 'Höhenflug' an mit mangelndem Einschätzungsvermögen der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Das Meditieren kann vielleicht insoweit helfen, als der Hirnstoffwechsel dadurch heruntergeschraubt wird.
Höhen- und Tiefenrausch beim Tauchen sind ähnliche pathologische Entitäten.
Soll man das von Dir geschilderte Überleben als ein Wunder betrachten? Glück gehabt, würde ich sagen. Soviel Glück kann man als Wunder sehen.
Cecilia

Unfassbar, was Menschen tun oder auch lassen, um Rekorde zu erringen! Das war mir nicht bewusst.

Genau meine Meinung.
Dieser Wahn ist mir unbegreiflich.

Ich verstehe nicht, dass die Menschen sich und andere Leute gefährden (und es geht dabei um Leben und Tod), um oben zu sein, um sich auf die Brust zu trommeln, ich habe es geschafft oder ich bin erster. Das Leben ist viel zu wertvoll als dass man es für diese egoistischen Ziele, ja und dem in meinen Augen kindisch-naiven Größenwahn aufs Spiel zu setzen.
Man muss sich ausloten und Grenzerfahrungen sammeln!!!!
Muss man das wirklich? Geht es schief, müssen andere Menschen zur Rettung aufbrechen und ihr Leben riskieren. Das ist Wahnsinn.
Sich für eine gute Sache einzusetzen, sich d a b e i zu beweisen, das macht weit aus mehr Sinn. Da sollte es doch etwas geben.
Bergsteiger und Bergeroberer werden meinen Appell nicht verstehen.