"Eine
Demokratie, deren politische Richtlinien nur von einer
Akademikerin und nicht auch von einer Köchin bestimmt
werden können, trägt diesen Namen zu Unrecht."
Das Wissen der Menschheit ist inzwischen so groß, daß es nicht mehr von einem allein erfaßt werden kann.
So heißt es ja auch immer wieder, Minister müßten eher delegieren, organisieren können als für ihr Ministerium Fachkompetenz vorzuweisen.
Nur ist es ja mal so, daß... mehr anzeigen
"Eine
Demokratie, deren politische Richtlinien nur von einer
Akademikerin und nicht auch von einer Köchin bestimmt
werden können, trägt diesen Namen zu Unrecht."
Das Wissen der Menschheit ist inzwischen so groß, daß es nicht mehr von einem allein erfaßt werden kann.
So heißt es ja auch immer wieder, Minister müßten eher delegieren, organisieren können als für ihr Ministerium Fachkompetenz vorzuweisen.
Nur ist es ja mal so, daß solides Grundlagenwissen in einem Fachbereich ja erst ermöglicht, darin kompetent wirken zu können.
Erst wenn man hinreichend viel verstanden hat, wird man auch in der Lage sein, passend zu recherchieren oder nachzufragen, jene Leute auszuwählen, welche sich im Zweifelsfalle in Spezialgebieten richtig auskennen.
Nun kann man auch nicht behaupten, daß irgendein Studienabschluß allein dazu qualifiziert, weitreichende Entscheidungen jenseits des eigenen Spezialgebietes zu treffen.
So geht es auch Putzmensch oder Dachdeckerperson etc.
Insofern wird es wohl schlicht die Mischung von Kompetenzen, Kenntnissen, sozialen Strategien sein, welche besonders dazu befähigen, Leitungspostionen gekonnt auszufüllen.
Indes stellt sich ja nicht nur in einer Demokratie stets die Frage, wer sich aus welchen Gründen zur Wahl stellt oder eben auch nicht - die Statistik belegt wohl, daß sich tendenzielle eher Leute berufen fühlen, welche eher Interesse an Macht haben als daran, für die Gemeinschaft förderlich zu wirken.
Statistisch spült der Machtwille wohl (traditionell oder aus anderen Gründen?) mehr Männer nach oben als Frauen, wobei wohl die sozialen Kompetenzen bei Frauen statistisch etwas besser ausgeprägt sind, obgleich die Verteilungen bei solchen Eigenschaften stets breit sind.
Ob man daran mit einer fixen Geschlechterquote oder auch Berufsquote viel ändern kann, ist nicht so sicher.
Etwas in der Richtung kann indes in Übergangsphasen doch helfen, tradierte Rollenverteilungen aufzubrechen, Menschen zu ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen statt bloß Stereotypen zu folgen.